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Ergebnisse der Wärmeplanung Much

Der Abschlussbericht der kommunalen Wärmeplanung für Much wurde am 01.07.2025 durch den Gemeinderat beschlossen und ist hier einsehbar. Ergänzend dazu finden Sie nachfolgend alle im Abschlussbericht dargestellten Karten als zoombare und interaktive Webmaps, so dass Sie für Ihren Wohnort detaillierte Einblicke in die Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung erhalten können.  

Die Karten sind entsprechend den Bestandteilen der Wärmeplanung in Bestandsanalyse, Potenzialanalyse sowie Zielszenario und Zonierung unterteilt. Weitergehende Erläuterungen und Einordnungen sind im Abschlussbericht enthalten.

 

Bestandsanalyse

Wärmeliniendichte

Gibt den Wärmebedarf der an einem Straßenzug anliegenden Gebäude an, bezogen auf die Länge des Straßenzugs. Hohe Wärmeliniendichten sind ein Indikator für den wirtschaftlichen Betrieb eines Wärmenetzes. 

Wärmedichte

Die Wärmedichte ist der Quotient aus der Summe aller Wärmeverbräuche innerhalb eines Baublocks und seiner Fläche. 

Spezifischer Wärmeverbrauch

Gibt den durchschnittlichen spezifischen Wärmeverbrauch aller Gebäude im Baublock an (Quotient aus der im Baublock verbrauchten Wärme bezogen auf die beheizte Fläche aller Gebäude im Baublock). 

Überwiegende Baualtersklasse

Gibt die häufigste Baualtersklasse der Gebäude eines Baublocks an.

Sanierungsanteil

Gibt den Anteil der vollsanierten Gebäude in einem Baublock an (teilsanierte Gebäude fließen anteilig ein).  

Überwiegender Gebäudetyp

Der häufigste Gebäudetyp innerhalb eines Baublocks. 

Gasversorgung

Zeigt die Baublöcke, die an ein Gasverteilnetz angeschlossen sind. 

Flächenausprägung

Zeigt die Nutzung der Flächen innerhalb der Kommune an. 

Energieeffizienzklassen

Zeigt die durchschnittliche Energieeffizienzklasse (A+ bis H) der Gebäude eines Baublocks an. 


Potenzialanalyse 

Die Potenzialanalyse zeigt räumlich differenziert, welche Potenziale zur künftigen Erzeugung und Nutzung von Wärme aus erneuerbaren Energien im Gemeindegebiet bestehen.  

  • Die Karte zeigt potenzielle Flächen für die Nutzung von Solarthermie, Photovoltaik und Windenergie auf. Außerdem werden die Standorte von Bio- und Klärgasanlagen dargestellt. 
  • Zeigt mögliche Flächen für Agri-Photovoltaik auf, für die Nutzung von Geothermie relevante Parameter und welcher Anteil des aktuellen Wärmeverbrauchs maximal durch Geothermie gedeckt werden kann.
  • Zeigt die Waldflächen der Gemeinde (inklusive und exklusive Naturschutzgebiete) sowie Vegetationsflächen, Naturschutzgebiete und Biotope.

  • Zeigt große Oberflächengewässer, Wasserschutzgebietszonen nach dem Wasserhaushaltsgesetz und das Vorkommen, die Ergiebigkeit und mögliche Wasserentnahme von Grundwasser an Einzelbrunnen für das Gemeindegebiet an.


Zielszenario und Wärmeversorgungsgebiete

Die Zonierung der Teilgebiete in sogenannte Wärmeversorgungsgebiete gibt bis auf die Ebene der einzelnen Gebäude an, mit welcher Art der Wärmeversorgung Sie zukünftig planen können. Darüber hinaus ist für jeden Baublock die dominante Baublockeignung ersichtlich sowie die Eignung für eine Versorgung mit Wasserstoff, einem Wärmenetz oder eine dezentrale Wärmeversorgung, jeweils von „sehr wahrscheinlich ungeeignet“ bis „sehr wahrscheinlich geeignet“ 

Dezentrale Wärmeversorgung

Das Gebiet eignet sich nicht für die Versorgung mit einem Wärme- oder Wasserstoffnetz. Die Gebäude müssen im Regelfall dezentral mit Wärme versorgt werden; zu den nach der aktuellen Gesetzgebung möglichen Heizungen siehe hierzu:
Technologien – Zukunft Heizung Much

Wärmenetzgebiet

Das Gebiet ist für den Betrieb eines Wärmenetzes eventuell geeignet. Eine wirtschaftliche Umsetzung ist jedoch nicht gesichert und weitere Untersuchungen sind erforderlich.
Weitere Informationen:
Wärmenetz – Zukunft Heizung Much

Prüfgebiet

Das Gebiet eignet sich nicht eindeutig für eine Versorgungsart. Eine erneute Überprüfung ist bei der Fortschreibung der Wärmeplanung erforderlich.